The Outer
Worlds Review
Quelle: Private Divison
Willkommen in der Halcyon Kolonie. Das Board heißt sie Willkommen zu diesem Review.
12 Monate...
Ein Jahr hat es gedauert, dieses eine Jahr Epic Exklusivität... aber jetzt ist es endlich soweit... The Outer Worlds ist auf Steam erhältlich. Und direkt mit 50% Rabatt am Start.... bestimmt um die Leute zu beruhigen die wie ich sich geweigert haben bei Epic mehr zu holen als die Wöchentlichen Gratisspiele. Und bei diesem Angebot habe ich mir doch direkt gedacht, dass der Story Expansion Pass nicht fehlen sollte... Mehr Story kann ja nicht schaden. Dabei hatte ich mir das Basisspiel ja schon mal geholt. Und zwar für meine PS4, doch die Steuerung sagte mir einfach nicht zu, ich wollte das ganze mit Maus und Tastatur angehen und somit habe ich das Spiel ruhen lassen um es am PC zu Genießen.
What could go Worng...
Als das Spiel angekündigt wurde kam in mir schon ein wenig Hype auf. Und das zurecht wenn man ein Studio wie Obsidian Entertainment, den Leuten hinter Fallout New Vegas, zusammen mit den Entwicklern Tim Cain und Leonard Boyarsky die sich für Spiele wie Fallout und Diablo 3 mitverantwortlich zeigen dürfen.In diesem Falle hat man ja schon eine Durchaus überzeugende Truppe am Start. Aber große Namen machen ja noch kein großartiges Spiel und somit blieb ich erstmal auf dem Teppich und wartete ab was auf mich zukommen würde.
Mein Name ist Hawthorne, ich weiß von nichts
Glückwunsch, Du wirst befreit von einem Wissenschaftler... naja könnte schlimmer kommen. Ach und zudem Quasi noch entführt was aber halb so schlimm ist denn du wirst ja bald wieder freigelassen. Und deinen ersten Kontakt triffst du ja schon bei deiner Landung. Den ehrbaren Schmugglerkapitän Alex Hawthorne, der sich leider zur falschen Zeit am falschen Ort befunden hat und jetzt halb Zermatscht unter der Landungskapsel liegt aus der ich doch gerade erst ausgestiegen bin. Naja, Unfälle passieren halt mal und manchmal muss man auch mal die Gelegenheit beim Schopf greifen. In diesem Fall ist es nicht den Tod zu betrauern sondern das zu nehmen was noch da ist. Hawthorne's Schiff, die Unreliable und sein Name. Natürlich denkt man jetzt warum sollte man den Namen eines Schmugglers nutzen, aber in einer Welt die von Konzernen regiert wird sind Leute wie Schmuggler doch mal höher angesehen als man denkt.
Wer brauch eine Open World wenn man ein Raumschiff hat.
Die Unreliable ist doch nützlicher als ihr Name es erscheinen lässt, natürlich darf man bei einem Schiff mit solch einem Namen kein Wunderwerk erwarten aber es macht das was es soll und zwar dich A nach B zu brinegen was in diesem Fall Raumstationen und Planeten sind. Denn gegen den heutigen Trend das jedes Spiel doch mal eine Open World bräuchte haben sich die Kreativen Köpfe hinter diesem Rollenspiel gedacht das eine Hubworld, was in diesem Fall das Raumschiff ist mal was anderes ist, was mir persönlich sehr gefallen hat, alleine schon weil es so hervorragend funktioniert. Denn somit konnten Verschiedene Biome auf verschiedenen Planten dargestellt werden was somit besser rüberkam als wenn sie diese Biome auf ein und derselben Karte untergebracht hätten.
Zuverlässiger als ihr Name: Die Unrealiable
THE STARS DON’T LOOK BIGGER, BUT THEY DO LOOK BRIGHTER.
Sally Ride
1, 2 oder 3?
Ganz einem Anständigen Rollenspiel üblich hat man immer genug Entscheigungsfreiraum in den Quests, die man angehen kann. Sowohl die Haupt- als auch Nebenaufgaben geben einem genug Entscheidungsfreiheit um selbst den Ausgang zu bestimmen. Und jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen. Du willst gut sein, sei Gut. Du willst böse sein, nutze es aus. Du willst Questcharaktere Anlügen? Dann weist du ja schon mal was du in Zukuft skillen musst um anderen das Leben zu versüßen oder zu versauen. Und wer man keine Lust auf einen Dialog mit dem Gegenüber hat, können immer noch deine Waffen den Rest regeln.
Nachschauen lohnt sich.
Ich muss mal ehrlich sein. Ich habe wirklich nicht erwartet das so viel Munition rumliegen würde. Überall kann man sie finden, in Mülleimern, in Schulbaden, in Leichen.... überall findet man welche, was aber auch nicht großartig schlimm ist weil man so nicht auf den Munitionsverbrauch achten muss und immer schön drauf los ballern kann sobald man einen Gegner sieht. Zudem findet man neben der Munition natürlich auch andere Sachen, wie Waffen, Medizin und anderes Zeugs das man entweder selber Ausrüsten, Verschrotten oder bei einem der vielen Händler verkaufen kann. Egal wie man vorgeht schaden kann es ja nie wenn man sich auch mal etwas genauer Umschaut. Man will ja nur ungern etwas zurücklassen.
In dieser Galaxie machen die Leute alles für die Allmächtigen Bits
Bits, die Währung in der Halycon Kolonie scheinen wirklich allmächtig zu sein. Leute hören zu oder schauen auch mal weg wenn der Preis stimmt und sind wir mal ehrlich, in einer Welt die von Konzernen beherrscht wird klingt Bestechung doch nicht so abwägig, denn am Ende hat ja jeder etwas davon. Natürlich gibt es hin und wieder auch andere Verhandlungsoptionen wie das Erledigen von Quests aber am Ende sind die Erfolgreichsten halt immer noch Plata O Plomo.
Aktion/Reaktion
Das dritte Newtonsche Axiom besagt das auf jeder Aktion eine Reaktion folgen würde. Und ungefair so ist es auch in der Halcyon Kolonie. Jede Entscheidung sollte man gut überdenken denn sie kann wie auch im echten Leben folgen haben. Und mit diesen Entscheidungen die man trifft muss man leben, wenn man natürlich vorher nicht abgespeichert hat. Ich habe meine Aktionen vollführt und muss jetzt auch mit den folgenden Reaktion daraufhin leben. Auch wenn mir noch ein paar Sidequests und die DLC's fehlen, werde ich diese natürlich noch so gut wie möglich nachholen. Am Ende meiner Reise muss ich wirklich sagen das ich meine Zeit gerne in der Halcyon Kolonie verbracht habe und jederzeit zurück kommen würde. Wie könnte man denn schon einer Welt den Rücken zuweisen die einem beim Benutzen eines Fahrstuhls die passende Musik gewährt.